In einer Höhe von rund 160 Metern spannt sich die Hochmoselbrücke bei Zeltingen- Rachtig 1,7 Kilometer lang über das Moseltal. Die Fahrbahn der Brücke ist so hoch, dass diese sogar den Kölner Dom überragen würde.
Die Hochmoselbrücke - das Herzstück
Die Brücke gehört zur B 50neu und wird vom Landesbetrieb Mobilität Trier und der LBM-Zentrale in Koblenz betreut. Sie ist damit Teil einer internationalen Straßenachse, die die BeNeLux-Staaten mit dem Rhein-Main-Gebiet verbindet. Die B 50neu schließt die Fernstraßenlücke von der A 60 bei Wittlich zur A 60 bei Mainz. Die Länge der Neubaustecke beträgt insgesamt rund 25 Kilometer.
Das – im wahrsten Sinne des Wortes – herausragende Bauwerk im Streckenverlauf ist die Hochmoselbrücke. Denn die Brücke zeichnet sich insbesondere durch ihre Höhenlage aus. Diese Hochlage bietet hierbei viele Vorteile gegenüber einer Brücke in Mittel- oder Tieflage.
Als Balkenbrücke ist die Brücke einerseits zwar schlicht und unaufdringlich, andererseits durch die lichten Höhen und großen Stützweiten aber äußerst leicht und transparent. Die durch den Straßenverkehr erzeugten Lärm und Abgase bauen sich aufgrund der Höhenlage rasch ab. Bei der Planung wurde Wert auf eine möglichst transparente, leichte Konstruktion mit ansprechender Pfeilerform gelegt.
Verschub der Hochmoselbrücke: Innovative Technologien zur Baudokumentation und -überwachung
Das Institut für standardsoftware-basierte Anwendungen im Bauingenieurwesen (ISA) der Fachhochschule Trier hat mit einem weltweit einzigartigen Lasermesssystem die Sicherheit des hochkomplexen Taktschiebevorgangs dokumentiert.